Am 09.06.2016 fand in Kiew ein Runder Tisch zum Thema "Freihandelszone mit der EU: Was müssen Landwirte für den EU-Export wissen?“ statt. Das Treffen wurde vom Projekt des Bilateralen Kooperationsprogramms des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft „Agritrade-Ukraine“ (ATU, agritrade-ukraine.com)

und der Zivilgesellschaft „Bund der Praktikanten“ des Agrarausschusses der Werchowna Rada organisiert. An der Veranstaltung nahmen ca. 20 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und internationaler Organisationen teil.

In der Begrüßung hob die Leiterin des ATU - Projekts, Frau Olga Trofimzeva, die engen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine (MAPE) und den Landwirtschaftsbetrieben hervor.

Die stellvertretende Ministerin des MAPE für Eurointegration, Frau Vladyslava Rutytska, äußerte sich zu den Verbindlichkeiten der Ukraine im Rahmen des tiefen und umfassenden Freihandelsabkommens zwischen der EU und der Ukraine und über die Exportperspektiven der ukrainischen Erzeugnisse in die EU. Frau Rutytska stellte fest, dass eine staatliche Unterstützung des Agrarsektors auch positive und direkte Auswirkungen auf Zulieferbereiche haben würde.

Der Vertreter des Instituts für Wirtschaftsforschung und Politikberatung (IER), Herr Mykola Ryzhenkov, präsentierte eine  Analyse des internationalen Handels mit Agrarprodukten während der letzten Jahre. Er erwähnte, dass der Agrarexport in die EU, trotz der Wirtschaftskrise, ununterbrochen steigt. Frau Galyna Perepelyzya, Expertin des Exportzentrums “EXPORT-UA” der Handels- und Industriekammer Donezk, und Herr Taras Vysotskii, Direktor des Ukrainian Agribusiness Club (UCAB), präsentierten eine detaillierte Übersicht von Regeln und Hinweisen für den Export in die EU. Weiterhin unterstrichen die Teilnehmer das hohe internationale Vertrauen in die EU-Qualitätsstandards, welches weitere Exportmöglichkeiten  in andere Märkte eröffnet.

Quelle: APD. Foto: blackcatcara. 

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