treffen-jahrVerlässliche Rahmenbedingungen sind essentiell für eine erfolgreiche Landwirtschaft – in der EU, ebenso wie in der Ukraine. Dies hob der Europaabgeordnete und Landwirt Dr. Peter Jahr mit Blick auf die anstehenden Agrarlandreformen in der Ukraine bei seinen Gesprächen in Kiew im Rahmen eines Beratungseinsatzes am 30./31.05.19 hervor. Organisiert wurde die Reise von der deutschen Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft im Rahmen der Bodenkomponente des APD.

Die Politik der ländlichen Entwicklung und die Betrachtung des ländlichen Raums, so Jahr, gehöre ebenso zur Agrarpolitik, wie die Agrarlandpolitik. Der stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Agrarpolitik und Bodenfragen im ukrainischen Parlament, Leonid Kozachenko, unterstrich bei einer Zusammenkunft mit Herrn Peter Jahr die Bedeutung des langjährigen Dialogs zwischen Deutschland und der Ukraine über die Herausforderungen bei der seit langem erwarteten Einführung eines Agrarlandmarktes in der Ukraine. Dabei sollten auch Erfahrungen genutzt werden, die in Deutschland beim Agrarlandmanagement nach der Wiedervereinigung gewonnen wurden.

Mit Studierenden und Professoren der Nationalen Universität für Bioressourcen und Naturnutzung der Ukraine in Kiew diskutierte der Europapolitiker Herr Jahr Fragen der europäischen Agrarpolitik und der landwirtschaftlichen Beziehungen der EU zur Ukraine. Dabei signalisierte ein Großteil der anwesenden Studierenden ihr Interesse, nach Abschluss des Studiums eine berufliche Tätigkeit im Privatsektor aufzunehmen. Die ukrainische Agrarwirtschaft ist zunehmend international vernetzt. Dadurch rückt die ukrainische Agrar- und Ernährungswirtschaft auch näher nach Europa.

Quelle: kiew.diplo.de. Foto: flickr. Datum 04.06.2019

 

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