Am 30.07.2019 fand im Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine (MAPE) unter Beteiligung von Experten des Ministeriums, des Nationalen Verbands der landwirtschaftlichen Beratungsdienste der Ukraine und anderer Berufsverbände im Agrarsektor sowie internationaler Projekte, ein Runder-Tisch zum Thema „Möglichkeiten für den Aufbau eines landwirtschaftlichen Beratungssystems in der Ukraine“ statt.

Ziel der Veranstaltung war die Abstimmung geeigneter politsicher Maßnahmen für die Entwicklung landwirtschaftlicher Beratungssysteme in der Ukraine.

In ihrem Vortrag sprach Frau Yaroshko, Expertin des APD, über deutsche Erfahrungen bei der Organisation von landwirtschaftlichen Beratungsdiensten, die zur Umsetzung staatlicher Regulierungen helfen und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit einzelner landwirtschaftlicher Unternehmen beitragen sollen. Werden die Beratungsleistungen zur Steigerung des Gewinns eines einzelnen landwirtschaftlichen Unternehmens erbracht, müssen diese vom Auftraggeber bezahlt werden. Bestimmte Beratungsleistungen, insbesondere zur Verbesserung des allgemeinen Wohlstands der Gesellschaft, können aber auch vom Staat finanziert bzw. ausgegliedert werden. Wie stark Beratungsleistungen von den landwirtschaftlichen Produzenten nachgefragt werden, hängt überwiegend von der Qualität der Beratung ab. „Genau daran müssen wir in der Ukraine künftig arbeiten“, hob Frau Yaroshko hervor. 

Quelle: APD. Foto: APD. Datum 26.09.2019