interventionsstrategieAm 04.12.2019 hatte der APD ukrainische Projektpartner zu einem Planungsgespräch über die geplanten Aktivitäten der laufenden Projektphase eingeladen. Am Gespräch nahmen von deutscher Seite Vertreter des BMEL, der deutschen Botschaft, der GFA Consulting Group, des Konsortiums der Projektdurchführer sowie des APD teil.

Von ukrainischer Seite waren die Vertreter des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung, Handel und Landwirtschaft der Ukraine (MWHL), von wissenschaftlich-methodischen Zentrum „Agroosvita“, Vertreter des Verbandes der Vereinigten Territorialen Gemeinden, der Nationalen Akademie der Agrarwissenschaften, der Nationalen Universität für Bioressourcen und Naturnutzung der Ukraine (NUBIP), des EU-Projekts Support to Agricultural and Food Policy Implementation, des Analytischen Zentrums des Agrarverbandes „Agrarny Sojus“, des Verbandes der landwirtschaftlichen Beratungsdienste der Einladung gefolgt. 

Herr Frank Rittner, vom BMEL, betonte in seiner Begrüßung die gute Zusammenarbeit mit den ukrainischen Partnern. „Die aktuellen Reformen haben ein rasantes Tempo und von Ihnen, unseren ukrainischen Partnern, wird enorm viel abverlangt. Dass Sie trotzdem unsere Zusammenarbeit im Fokus behalten, ist eine Wertschätzung für den APD, für die wir uns bei Ihnen bedanken möchten.“, sagte Rittner. 

Von ukrainischer Seite wurde die Delegation von Frau Inna Meteljewa, stellv. Ministerin im MWHL, geleitet. Sie betonte in Ihrer Begrüßung die positiven Einflüsse durch den APD auf die Agrarpolitik in der Ukraine. „Allerdings haben sich die agrarpolitischen Prioritäten etwas verschoben und ich erwarte, dass der APD seine Projektaktivitäten an diese neuen Bedingungen anpasst.“, sagte Meteljewa.

Beraten wurde über eine Vorlage des APD, inkl. der Bodenkomponente: „Vorschläge für Projektaktivitäten des APD ab 2020“, in der die geplanten Schwerpunkte der Projektarbeit mit entsprechenden Prioritäten vorgestellt wurden. Volker Sasse, Leiter des APD, lud die Teilnehmer ein, Präzisierungen, evtl. auch Streichungen bzw. Vorschläge zu anderen Projektaktivitäten einzubringen. 

In der Diskussion wurden die Prioritäten der geplanten Projektmaßnahmen teilweise verändert und einige neue Vorschläge diskutiert, z.B. im Bereich der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Die Vorlage soll nun durch die Nennung der geplanten Instrumente und die zu erwartenden Ergebnisse bzw. Wirkungen transparenter gemacht werden. Im Ergebnis wird der APD eine abgestimmte, sogenannte Interventionsstrategie, als Grundlage für weitere Gespräche im Rahmen des bilateralen Agrarausschusses (Ende Januar 2020) und die nächste Sitzung der Projektsteuerungsgruppe des APD (Februar 2020) erarbeiten.

Quelle: APD. Foto: APD. Datum 10.12.2019

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