Am 19. April 2013 tagte erstmals die Steuerungsgruppe des Projekts Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog, die aus Vertretern der deutschen und ukrainischen Regierung sowie nicht staatlicher Interessengruppen des Agrarsektors besteht.

„Mit diesem Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Intensivierung der Kooperation beider Länder im Agrarbereich. Dieser Sektor ist für die Entwicklung der Beziehungen Deutschland und der Ukraine angesichts des enormen landwirtschaftlichen Potenzials beider Staaten von großer Bedeutung.“ sagte der Leiter des Referats „Internationale Projekte, Twinning“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Herr Gunther Beger.

Herr Kiril Klimenko, Direktor der Abteilung für internationalen Beziehungen des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung, betonte das Interesse der ukrainischen Seite an diesem Projekt: „Es stellt deutsche sowie internationale, insbesondere EU-, Erfahrungen bereit, die für das Ministerium wichtige Impulse bei der Gestaltung der agrarpolitischer Rahmenbedingungen sowie bei der Entwicklung von entsprechenden agrarpolitischen Institutionen geben.“

Der Leiter des Projekts, Herr Dr. Volker Sasse, verwies darauf, dass das Projekt durch Beratungsleistungen insbesondere zu den Themenschwerpunkten Deregulierung, WTO-konforme staatliche Förderung sowie Annäherung an EU-Standards zum Ausbau des Agrarhandels und der Investitionen im Agrarsektor beitragen soll. Das Projekt unterstützt den Know-how-Transfer durch die Fortbildung von Entscheidungsträgern und die Förderung bzw. Entwicklung von deutsch-ukrainischen Partnerschaften.

Am 19. April 2013 hat die Steuerungsgruppe über die Themenschwerpunkten in der Projektphase bis 2015 beraten und die kurzfristigen, prioritären Arbeitsgebiete des Projekts fixiert, u.a. Beiträge zur Entwicklung eines transparenten und effektiven Bodenmarktes, zur Erleichterungen des Handels mit Agrarprodukten und Agrarausrüstungen, zur Verbesserung der Transparenz bei der Umsetzung staatlicher Förderprogramme, zur Entwicklung der Bioenergie, zur Effiziente Bewirtschaftungsstrukturen und Agrarkooperation, zur legislative Anpassungen mit Bezug zur EU (DCFTA) und zur WTO.

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