SCAN0001Am 30.09.2016 präsentierte der APD-Experte, Herr Hans-Georg Hassenpflug, Leiter des Fachbereiches für Hochschul- und Wissenschaftskontakte und internationale Kooperationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, deutsche Erfahrungen bei der Gestaltung des dualen Systems der Agrarausbildung.

Die Veranstaltung in Lemberg wurde vom Bildungszentrum „Agroosvita“ organisiert und richtete sich vorrangig an Führungskräfte im Bereich der Agrarausbildung. Hassenpflug betonte die essentielle Rolle der landwirtschaftlichen Betriebe in der Ausbildung, die die Basis für den Erwerb von praktischen Fähigkeiten darstellen.

Solche Betriebe unterliegen in Deutschland einem strengen Auswahlverfahren. In Niedersachsen wird dieses Verfahren durch die Landwirtschaftskammer durchgeführt. Die Eignungsprüfung der Betriebe bezieht sich nicht nur auf die Tier- und Pflanzenproduktion, sondern auch auf die wirtschaftlichen Ergebnisse der Ausbildungsbetriebe. Entsprechende Ausbildungsanforderungen werden auch an die Ausbilder gestellt. Geeignete Personen müssen neben der fachlichen Kompetenz auch eine pädagogische Fortbildung vorweisen können. Herr Hassenpflug stellte fest, dass die ausgewählten Betriebe mit den Berufsschulen in einem permanenten Kontakt stehen, um die Schulungsinhalte abzustimmen. Dies erfordert von beiden Seiten eine intensive Kommunikationsbereitschaft. „Solche Kooperationen sind vom gegenseitigem Nutzen für die Berufsschule und auch für den Betrieb“ – sagte Hassenpflug. (Präsentation)

Quelle: APD. Foto: APD. Datum: 30.09.2016

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