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Gemeinsam mit dem Nationalen Zentrum „Kleine Akademie der Wissenschaft der Ukraine“, der „Kiewer Nationalen Universität Taras Schevchenko“ und der Dualen Hochschule Gera-Eisenach organisierte die Föderation der Arbeitgeber der Ukraine am 15. Februar 2017 einen Runden Tisch zum Thema „Das duale Ausbildungssystem in Deutschland - Erfahrungen für die Ukraine“.

In ihrem Grußwort betonte die Ministerin für Wissenschaft und Bildung der Ukraine, Frau Hrynevych, dass sich das ukrainische Bildungssystem gegenwärtig in einem Reformprozess befindet und in diesem Zusammenhang europäische Erfahrungen, u.a. im dualen Studium bzw. der dualen Berufsausbildung, von großem Interesse seien.

Im Rahmen der Diskussion bemerkten die Arbeitgebervertreter die mangelhaften praktischen Fertigkeiten und Fähigkeiten der Fachkräfte. Ein duales Studium bzw. duale Berufsausbildung könnte in diesem Zusammenhang ein probates Mittel zur Problemlösung darstellen und auch den Dialog zwischen Wirtschat und Bildung intensivieren. Dafür sollten große Unternehmen entsprechende soziale Verantwortung übernehmen und bereit sein, Nachwuchs auch für andere Wirtschaftspartner auszubilden. Anderseits zeigen deutsche Erfahrungen, dass kleine und mittlere Unternehmen ebenfalls Verantwortung für die fachliche Berufsausbildung übernehmen sollten. Im Moment werden die Motivation und der sich daraus ergebenden Beratungsbedarf der Unternehmen analysiert.

Die Leiterin des wissenschaftlich-methodischen Zentrums „Agroosvita“, Frau Tatjana Ischenko, übergab gemeinsam mit der APD – Projektexpertin, Frau Mariya Yaroshko, einen APD-Bericht über „Das System der dualen Ausbildung in Deutschland – Optionen für die Ukraine“ an den ersten Stellvertretenden Minister, Herrn Volodymyr Kovtunetz, und informierten ihn über deutsche Erfahrungen im Bereich der dualen Berufsschulausbildung. Das ukrainische Bildungsministerium ist an einer Beratung zur Gestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für das neue Bildungssystem interessiert und möchte auch weiterhin deutsche Erfahrungen einfließen lassen. Dazu erstellt der APD ein entsprechendes Kompendium deutscher Verwaltungsakte zur dualen Berufsausbildung. (Präsentation)

Quelle: APD. Foto: APD. Datum: 15.02.2017

 

 

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