Bild1Am 26.10.2017 hat der Deutsch-Ukrainische Agrarpolitische Dialog (APD) etwa 20 Spezialisten aus der Agrarpolitik, der Wirtschaft und der Agrarwissenschaft zu einem weiteren AGMEMOD-Arbeitstreffen eingeladen.

Herr Volker Sasse, Projektleiter des APD, begrüßte die Teilnehmer und lud die Teilnehmer ein, die Modellierungsergebnisse des Szenarios "Einfluss der staatlichen Unterstützung von 2017 auf den Agrarsektor der Ukraine" sowie das Konzept für das Szenario "Auswirkungen der Einführung des landwirtschaftlichen Grundstücksmarktes auf den Agrarsektor" zu diskutieren.

Frau Mariia Bogonos, Agrarpolitikexpertin des APD, stellte die Projektionsergebnisse sowie die weiteren Schritte bei der Modellierung des Agrarsektors der Ukraine für 2018 vor. Insbesondere wurden die Auswirkungen von Direktzahlungen analysiert, welche Anfang 2017 im Agrarsektor der Ukraine eingeführt worden sind. Die Auswirkungen der Direktzahlungen auf die Produktion von Eiern, Geflügel, Schweinefleisch, Getreide und Ölsaaten sind positiv, bewegen sich jedoch im marginalen Rahmen. So wird z.B. die Eierproduktion bis zum Jahr 2020 um 3,1 %, Geflügel und Schweinefleisch um 0,2 %. Die Auswirkung der Subventionen auf andere Produkte beträgt weniger als 0,1 %.

Beim Arbeitstreffen wurden folgende Themen diskutiert:

  • Das AGMEMOD-Modell ist ein nützliches Instrument für die Analyse möglicher Auswirkungen der Agrarpolitik auf den Agrarsektor;
  • Die Eingabedaten und Elastizitäten für den Tiersektor sollten geklärt werden, um die Durchführbarkeit der Ergebnisse zu bestätigen;
  • Bei der Modellierung des Tiersektors sollte der Anteil der individuellen Hauswirtschaften berücksichtigt werden;
  • Ein alternatives Szenario, abgestimmt auf den Rinderbereich, zur Analyse von Fördermaßnahmen in der Rindfleischproduktion sollte implementiert werden.

Quelle: APD. Foto: APD. Datum: 26.10.2017

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