Skip to main content Skip to page footer

EU-Integration des Bienenzuchtsektors: Vermittlung von internationalen Erfahrungen notwendig

Am 23.05.2023 wurden im Rahmen eines Fachgesprächs zwischen dem APD und dem Leiter des Agrarausschusses der ukrainischen Industrie- und Handelskammer, Oleg Yukhnovskyi, sowie ukrainischen Bienenzuchtfachleute der aktuelle Stand, die Herausforderungen und die Bedürfnisse dieser Branche auf dem Weg der Ukraine zur europäischen Integration diskutiert.

„Die Imkerei ist ein vielversprechender Wirtschaftszweig für den ukrainischen Agrarsektor mit rund 400.000 Kleinerzeugern. Das ist die größte Zahl von Kleinproduzenten im Vergleich mit allen anderen agrarwirtschaftlichen Sektoren. Die Produktion konzentriert sich auf ländliche Gebiete, daher ist die Bienenzucht auch ein durchaus bedeutender Faktor für die ländliche Entwicklung", hob Oleg Yukhnovsky hervor.

Die Vorbereitungsmaßnahmen des ukrainischen Agrarsektors auf die EU-Integration kommen voran. Sowohl Fachverbände als auch staatliche Stellen wirken bereits heute auf die Steigerung der Produktion von exportorientierten landwirtschaftlichen Erzeugnissen hin. Jetzt kommt es darauf an, die Herausforderungen und Vorgaben im Zusammenhang mit dem zukünftigen EU-Beitritt der Ukraine genau zu erkennen und daraus entsprechende Schritte für ukrainische Imker sowie die die Verarbeitung und Vertrieb von Honig abzuleiten. Die Teilnehmenden des Fachgesprächs wandten sich an den APD-Projekt mit entsprechenden Anfragen und Vorschlägen betreffend weiterer Unterstützungsmaßnahmen. Vor dem Hintergrund der umfassenden Erfahrungen Deutschlands in der Forschung, Qualitätssicherung und rechtlichen Regelung im Bereich der Bienenzucht stellte die APD-Projektleiterin Mariya Yaroshko die Frage, ob ein solches fachspezifisches Thema in die Projektaktivitäten mit einbezogen werden kann.

Quelle und Foto: APD

Datum: 23.05.2023

23.05.2023