Auf Initiative des Staatlichen Dienstes für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz fand am 09.06.2016 ein Treffen mit internationalen Geberorganisationen statt. Anwesend waren u.a. Vertreter der Weltbank, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE),

der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Internationalen Finanz-Corporation (IFC).

Der Vorsitzende des Staatlichen Dienstes für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz, Herr Volodymyr Lapa, betonte in seiner Begrüßung, dass die Unterstützung von Gebern bei der Reformierung und Entwicklung des Dienstes sehr wichtig ist. Er wies darauf hin, dass sich die Ukraine im Rahmen des EU-Ukraine-Freihandelsabkommens (DCFTA) verpflichtet hat, die nationale Gesetzgebung im Bereich Lebensmittelqualität und -sicherheit an die EU-Gesetzgebung anzupassen. Herr Volodymyr Lapa informierte über die aktuellen Herausforderungen vor denen seine Behörde steht, u.a. die defizitäre Lage im Personalbereich sowie die mangelhafte bzw. gänzlich fehlende Infrastruktur. Bei der Ausstattung mit Informationstechnologien, bei der Weiterbildung von Fachpersonal könnten die Geber Unterstützung leisten. Insbesondere die Einrichtung von Videoüberwachungsanlagen bei den Inspektoren und die Privatisierung der staatlichen Labore sind ihm ein wichtiges Anliegen.

Der Vertreter der EBWE referierte über die Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro der Microsoft Corporation in der Ukraine, und nutzte das Treffen zur Besprechung einer möglichen Unterstützung bei der Optimierung der IT-Infrastruktur des Staatlichen Diensts für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz. Die Vertreterin der FAO stellte das Projekt der Internationalen Kooperation zur Vermeidung der Ausweitung von Infektionskrankheiten bei Nutztieren vor und bot ihre Unterstützung an.

Auf der Grundlage der Ergebnisse des Treffens werden die internationalen Geber ihre Angebote zur Unterstützung des Staatlichen Dienstes für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz der Ukraine einreichen.

Quelle: APD. Foto: bundjugendnrw.